Bevor eine Marke sauber positioniert werden kann, müssen Identität, Werte und Ziele der potentiellen Kunden analysiert und verstanden werden. Wir starten also mit einer Analysephase, die mehr oder weniger umfangreich sein kann – je nach Projektumfang.

Zielgruppenanalyse

Die Zielgruppenanalyse ist ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung von relevanten Marketingstrategien und -Erlebnissen. Die Zielgruppenanalyse umfasst die systematische Analyse und Bewertung von Merkmalen, Bedürfnissen und Verhaltensweisen der potenziellen Kunden, und erzeugt so eine klare Vorstellung von der Zielgruppe, die ein Unternehmen mit einer Marke ansprechen möchte. Das ist wichtig, denn nur wer relevant und implizit kommuniziert kann eine maßgeschneiderte Kommunikationsstrategie entwickeln.

Dabei bedienen wir uns diverser Analysekonzepte und formulieren konkrete Handlungsempfehlungen. Die Zielgruppenanalyse bildet die Basis für nutzerzentrierte und erfolgreiche Kommunikation, egal über welches Format oder Medium der Kunde erreicht wird. Dabei spielen Relevanz und Emotionen eine besondere Rolle.

Eine bewährte Methode, um Relevanz in der Markenkommunikation weiter zu verstärken, ist beispielsweise die Entwicklung von aussagekräftigen Personas.

Positionierung

Durch die zuvor erstellte Analyse kennen wir soziodemografische, geografische, psychografische und verhaltensorientierte Merkmale über unsere Zielgruppe. Anhand solcher Merkmale können wir, mithilfe unserer Neuromarketing-Kompetenz, eine entsprechende Positionierung mithilfe der Limbic Map vornehmen. 

Die Limbic Map ist ein psychografisches Modell, das Verhaltensmuster sowie emotionale Motivationen von Menschen in unterschiedliche Typen unterteilt. Durch die Limbic Map können Unternehmen ihre Zielgruppen besser verstehen und gezielter ansprechen, indem sie auf die spezifischen Bedürfnisse und Werthaltungen der verschiedenen Limbic-Typen eingehen.

Sozioökonomische Potentialanalyse

Trends, Megatrends und Potentiale prägen das Gesellschaftsbild, sowohl kurz- als auch langfristig, und sollten als Themen- und Kommunikationsmotoren genutzt werden. Neben den Global Topics ändert sich auch das Kommunikationsverhalten. Format, Tonalität, Emotionalität, Aufmerksamkeitsspanne und Struktur sind ebenfalls durch technischen und gesellschaftlichen Fortschritt einem dauerhaften Wandel unterzogen. Im Rahmen von Best-Practice und Wettbewerbsanalysen schauen wir über den Tellerrand hinaus und analysieren Struktur, Ansprache und Strategie von Marken oder Unternehmen, die ähnliche Themen in der kommunikativen Verantwortung haben. 

Digitales Branding und UX-Design

Durch die exakte Positionierung der Zielgruppe(n) entlang der Limbic Map entwickeln wir ein digitales Designsystem, das einerseits allgemeines Marken-Branding aber auch das konkrete UX-Design einer Website oder einer App umfasst. Ziel ist es ein emotionales Designsystem zu entwickeln, das die Zielgruppe relevant und implizit anspricht. Dazu zählen unter anderem:  

• Auswahl einer geeigneten Schriftart (Typographie)
• Auswahl eines geeigneten Farbschemas
• Definition von Formen und stilistischen Mitteln
• Definition einer relevanten Bildsprache
• Definition einer passenden Tonalität (Ansprache) 

Neben Themen, die vorwiegend visuelle Elemente beschreiben, sind auch Struktur und Inhalt (Content) entscheidend für den Erfolg einer digitalen Marke. Dazu zählen einerseits die Inhalte und deren Aufbereitung (Content Experience) auf der eigenen Seite, aber auch die relevante Adaption dieser Inhalte für weitere Kommunikationskanäle wie Social-Media oder Paid Ads. 

Wir entwickeln eine nutzen- und nutzerzentrierte Content-Experience, auf Basis der Merkmale, Vorlieben, Probleme und Eigenschaften der bereits definierten Zielgruppe(n). Dabei gibt es mehrere Prozessschritte um eine relevante Kommunikation über mehrere Kanäle zu gewährleisten. 

Auswahl von geeigneten Kommunikationskanälen

Es gilt solche Kanäle zu identifizieren, die eine valide Kommunikation mit der avisierten Zielgruppe ermöglichen. Dabei sind demografische Faktoren, wie das Alter, aber auch weichere Eigenschaften, Werte oder Kaufverhaltensmuster entscheidend. Wir definieren die richtigen Kommunikationskanäle, denn keine Marke muss nicht überall stattfinden. Das bindet viele Kapazitäten und hindert die Entwicklung von wirklich relevantem Content.

Wir legen Wert darauf, dass Content effizient erstellt und auch distribuiert werden kann. Das bedeutet, dass Content nicht nur für einen Kanal produziert wird, sondern es zu einem Thema oder Produkt verschiedene Ausprägungen für unterschiedliche Kanäle gibt. Dabei ist die Basis-Produktion identisch und die Adaptation auf verschiedene Formate oder Längen deutlich einfacher. 

Emotionale Content-Experience

Langweiliger als Text ist eigentlich nur Text, der auch noch langweilig geschrieben ist. Viele vergessen bei der Ausarbeitung einer digitalen Markenstrategie den fast wichtigsten Teil: Content. Im besten Fall ist die Content-Experience für Nutzer ein Erlebnis, das Spaß macht, Probleme löst und begeistert. Das geht über Relevanz, die richtigen Emotionen, die passende Tonalität, etwas Humor und ganz viel Abwechslung.

Wir begleiten den Nutzer entlang seiner Customer Journey mit den passenden Inhalten und Formaten. Dazu zählen beispielsweise Texte, Bilder, Videos, Podcasts, Whitepaper, Webinare, Tutorials, Checklisten, Tabellen oder Diagramme. Das gilt sowohl für die eigene Website oder App, aber auch für die Content-Distribution auf andere Kanäle.

Fokus auf nachhaltige Sichtbarkeit

SEO ist ein wichtiger Bestandteil im Marketing-Mix und kann durchaus als erfolgskritischer Baustein gewertet werden. Die organische Sichtbarkeit zu bestimmten Themen oder Produkten garantiert langfristig Traffic und nachhaltige Markensichtbarkeit. Google bewertet nutzerzentrierte Ansprache, relevantes Design und eine gute User Journey positiv. Haben wir die Hausaufgaben in den vorherigen Prozessen gemacht, so wirkt sich das positiv auf die Sichtbarkeit bei Google aus und die Basis stimmt. In der SEO-Konzeption definieren wir Strukturen, Content und Keywords um eine bestmögliche Performance von Markenrelevanten Themen zu ermöglichen.